Brandschutzdecken
Eine Löschdecke kann als Löschmittel bei Entstehungsbränden genutzt werden. Nach neueren Erkenntnissen (unter betrieblichen Bedingungen, wie in Restaurants, Bäckereien u.ä. angesichts größerer Mengen Öl- und Speisefett z.B. in Fritösen) sind Löschdecken zum Löschen von Fettbränden – dafür wurden sie in der Vergangenheit in Küchen häufig vorgehalten - nur bedingt geeignet:
Die deutsche BGN (Berufsgenossenschaft Nahrung und Gaststätten) [1] hat Versuche zum Löschen von Fettbränden durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Löschdecken (Wolle, Baumwolle, Glas-, Nomex- und Kevlargewebe) nur bedingt zum Löschen von Fettbränden geeignet sind, da sie bei zu hohem „Hitzepotential“ durchbrennen können [2] Vermutlich kondensierten die heißen Fettdämpfe und sorgen so für eine Entzündung der Decken (Dochteffekt). Bei diesen Versuchen wurde ebenfalls festgestellt, dass auch andere, in der Vergangenheit häufig für Fettbrände vorgeschlagene, Löschmittel, z.B. Pulver oder Kohlendioxid, nur bedingt oder gar nicht geeignet sind.
Wie diese Ergebnisse auf den Privathaushalt (hantieren mit kleineren Pfannen oder Woks) übertragen werden können, sollte geprüft werden. Ein Feuerlöscher der speziell für Fettbrände geeignet ist, stellt sicherlich das Optimum dar - eine Feuerlöschdecke kann im Privathaushalt eventuell für Entstehungsbrände ausreichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerl%C3%B6schdecke